Do. Mai 2nd, 2024

Yverdon-Les-Bains, Schweiz (ots/PRNewswire) –

Leclanché SA (SIX: LECN), eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Energiespeicherung, hat eine neue Generation von Lithium-Ionen-Batteriemodulen für energieintensive E-Transport-Anwendungen, wie z. B. für die Schifffahrt, Nutzfahrzeuge und Eisenbahnen, entwickelt und gleichzeitig eine neue spezielle Produktionslinie für Großserienfertigung in Europa eingeweiht.

Die neuen Module mit der Bezeichnung M3 repräsentieren die nächste Generation der Modulproduktion von Leclanché, die im Vergleich zur vorherigen Modulgeneration des Unternehmens eine höhere Energie- und Leistungsdichte aufweist. Sie zeichnet sich durch eine sehr hohe Zyklenlebensdauer von bis zu 20.000 Zyklen (LTO) bzw. bis zu 8.000 Zyklen (G/NMC) aus. Da hierdurch die Gesamtbetriebskosten erheblich gesenkt werden, sind diese Module ideal für kommerzielle Anwendungen. Sie sind für einen weiten Bereich von Strom- und Spannungsausgängen ausgelegt, der bis zu 800A Dauerstrom und für Batteriesystemspannungen von bis zu 1’200V mit seinem funktionssicheren BMS reicht. Das Modul und die Produktionslinie wurden so konzipiert, dass sie ein hohes Maß an Flexibilität bei den Produktkonfigurationen zulassen und gleichzeitig die Produktionseffizienz und Rückverfolgbarkeit gewährleisten.

Die Module sind für eine Reihe von Transportfahrzeugen ausgelegt, die eine hohe Zykluslebensdauer sowohl in Leistungs- als auch in Energiekonfigurationen erfordern, und adressieren Nutzfahrzeuge, Bahn- und Schiffsanwendungen. Die G/NMC-Versionen mit höherer Dichte werden in der Mehrzahl der Transportanwendungen eingesetzt, während die LTO-Version üblicherweise dort verwendet wird, wo eine schnelle Zwischennachladung erforderlich ist, wie z. B. bei bestimmten Bus- und AGV-Anwendungen (Automated Guided Vehicles) und in hybriden Wasserstoff-Brennstoffzellensystemen, die in bestimmten Lkw und Zügen eingesetzt werden. Die vollständigen Spezifikationen sind online unter den folgenden Links verfügbar:

Leclanché installiert eine neue europäische Modulproduktionslinie

Leclanché weihte seine Hochvolumen-Produktionslinie in einer neuen Anlage in der Nähe seines derzeitigen Geschäftssitzes in Yverdon-Les-Bains ein. Das Unternehmen wird im 4. Quartal dieses Jahres seinen Geschäftssitz in das gleiche Gebäude verlegen. Die hochmoderne und hochautomatisierte Produktionslinie ist das Ergebnis eines Simultaneous-Engineering-Prozesses mit unserem Partner Comau Spa (Stellantis Group), einem weltweit führenden Anbieter von Industrieautomation und Robotersystemen mit Sitz in Turin, Italien.

Die Linie umfasst die neuesten Technologien im Hinblick auf Qualität und Prozesskontrolle und bildet die Grundlage für den Übergang zu den Industrie 4.0-Prinzipien. Sie wird es Leclanché ermöglichen, die aktuelle Kapazität um das Sechsfache zu erhöhen und bei vollem Betrieb einen Output von mehr als 60.000 Modulen pro Jahr zu erreichen. Die Linie ist so konzipiert, dass sie ihre Kapazität gleichzeitig mit dem Wachstum des Unternehmens weiter ausbauen kann. Damit gehört das Unternehmen zu den ersten großen Herstellern, die in Europa sowohl Zellen als auch Module in großem Maßstab produzieren.

Der heutige doppelte Meilenstein ist das Ergebnis langfristiger Planung, Forschung und Entwicklung sowie erheblicher Investitionen, die von unseren Mitarbeitern, Geschäftspartnern und Stakeholdern ermöglicht wurden”, erklärt Anil Srivastava, CEO von Leclanché. Besonders dankbar sind wir unseren Kunden und Geschäftspartnern, die mit uns zusammengearbeitet haben und uns dazu gedrängt haben, diese nächste Generation der Batterietechnologie zu entwickeln und zu liefern. Sie wird zur Transformation des Transportwesens und der Energieeffizienz beitragen und die Reduzierung der Treibhausgasemissionen vorantreiben.

M3-Module: Sicherheit und Effizienz sind zentrale Gestaltungselemente

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Laura Jahn

Von Laura

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