Sa. Mai 18th, 2024

München (ots) –

Whistleblower leisten europaweit einen unverzichtbaren Beitrag zur Aufklärung von Wirtschaftskriminalität. Das ist eines der Ergebnisse des “Whistleblowing Report 2021”. Die internationale Studie, die die Fachhochschule Graubünden in Zusammenarbeit mit der EQS Group AG erstellt hat, erhält nicht zuletzt durch die jüngsten Diskussionen um eine Plattform in Baden-Württemberg für anonyme Meldungen zur Ermittlung von Steuerbetrügern einen aktuellen Bezug.

Der Report zeigt jedoch auf, dass es sich bei Whistleblowern keinesfalls um Denunzianten handelt. Im Gegenteil: Sie tragen maßgeblich dazu bei, dass Unternehmen Risiken frühzeitig erkennen und so Sanktionen, Strafzahlungen und Reputationsschäden präventiv abwenden können. Gleichzeitig macht der Gesetzgeber zunehmend Druck: Am 17. Dezember 2021 tritt die EU-Whistleblowing-Richtlinie in Kraft, die Unternehmen ab 250 Mitarbeitenden verpflichtet, einen internen Meldekanal einzuführen, um Hinweisgebende zu schützen.

Die Studie, für die insgesamt 1.239 Unternehmen in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und der Schweiz befragt wurden, untersucht daher auch, wie gut europäische Unternehmen auf die Vorgaben der EU-Whistleblowing-Richtlinie vorbereitet sind und inwiefern die Corona-Pandemie Auswirkungen auf die Meldebereitschaft in Unternehmen hatte.

Diese und alle weiteren Ergebnisse stellen wir im Rahmen der European Compliance and Ethics Conference (ECEC), Europas größter Compliance-Konferenz, vor. Zu dem Pressegespräch laden wir Sie ganz herzlich ein

in München (EQS Group AG, Karlstraße 47, D-80333 München) oder via Live Stream:

Whistleblowing Report 2021 – Ergebnisse und Befunde

am Mittwoch, 06. Oktober 2021, 11.00 bis 12.00 Uhr

Ihre Gesprächspartner sind:

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Laura Jahn

Von Laura

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