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Presse 09/2021: Die Ortsgeschichte von St. Peter-Ording

Vom Armenhaus zum BadeparadiesDer Weg St. Peter-Ordings zum beliebten Urlaubsort

Wer heute nach St. Peter-Ording reist, entdeckt einen Urlaubsort, der seinen Gästen sehr viele Wünsche erfüllt: Fröhliches Strandleben, vielseitige Trend- und Wassersportangebote, Unterkünfte für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel, ein breites kulinarisches Angebot, Shopping-Möglichkeiten und abwechslungsreiche Veranstaltungen. Nicht zuletzt aber auch traumhafte Nordsee-Natur, weite Sandbänke und frische Meeresbrise. Die natürlichen Gegebenheiten, der Sand und die Luft waren die Voraussetzungen, damit sich St. Peter-Ording in seiner heutigen Form entwickeln konnte. Doch es brauchte viel Zeit. Lange machte die Natur den Menschen das Leben schwer und erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts begannen einige Pioniere, Wege aus dem kargen Leben zu suchen.

Am Anfang standen Wasser, Sand und zerrissenes Marschland

Erstmals urkundlich erwähnt wurde St. Peter 1373, wenige Jahre nach der „großen Mandränke“, einer Sturmflut, die1362 z.B. dem nahe gelegenen mittelalterlichen Handelsplatz Rungholt den Untergang brachte. Die Sturmflut führte auch dazu, dass der Rand des verbliebenen Festlands in drei Inseln zerriss, die Dreilande. Über Jahrhunderte wuchsen sie zusammen, um die heutige Halbinsel Eiderstedt zu bilden. Auf einer der damaligen Inseln, der Harde Utholm, liegen die Wurzeln St. Peter-Ordings. Bewohnt war das Gebiet zu jener Zeit allerdings schon seit ca. 600 Jahren, ab dem 7./8. Jahrhundert siedelten sich auf den Inseln immer wieder Friesen an. Im 11./12. Jahrhundert brachten sie das Christentum in die Region, vier Jahrhunderte später die Reformation. Zeugnisse davon sind bis heute die 18 Kirchen auf Eiderstedt, darunter die rund 800 Jahre alte Kirche St. Peter im Ortsteil Dorf.

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Laura Jahn

Von Laura

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