Di. Mai 7th, 2024

Schwerin. Die sozialen Vermieter haben die künftige Schweriner Landesregierung aufgefordert, die Schaffung von bezahlbaren Wohnungen weiterhin im Focus zu behalten.

„Auch wenn es in Mecklenburg-Vorpommern keine Wohnungsnot gibt, so mangelt es in vielen Städten Mecklenburg-Vorpommerns an Wohnraum, der für Menschen mit mittlerem oder geringem Einkommen bezahlbar ist“, sagt Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW). In den kommenden Jahren sind daher attraktive Förderprogramme notwendig. Am Ende helfen nur der Bau und die Sanierung günstiger Wohnungen.“

Beim Klimaschutz verstärkt auf den Quartiersansatz setzen

Die größte Herausforderung der kommenden Jahre liege darin, Anforderungen des Klimaschutzes mit dem bezahlbaren Wohnen in Einklang zu bringen. „Viele ältere Wohngebäude sind selbst durch weitere energetische Sanierungen oder die Installation moderner Heizungen nicht in einen Zustand zu versetzen, mit dem die hohen Anforderungen des Klimaschutzes erfüllt werden“, sagt Andreas Breitner.

Der VNW-Direktor schlägt daher vor, bei Klimaschutz verstärkt auf den sogenannte Quartiersansatz zu setzen. „Dabei wird eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes durch unterschiedliche technische Lösungen auf Quartiersebene umgesetzt. Das ist nachhaltig und gefährdet nicht die niedrigen Mieten.“

Im ländlichen Raum muss der Ersatz alter Wohnungen gefördert werden

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Laura Jahn

Von Laura

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